Die Planungen für das Fest in Kleinschloppen laufen auf Hochtouren. Wer dabei sein will, sollte sich bald melden. Der Erlös geht wieder an „Hilfe für Nachbarn“.
Noch liegt Schnee, sodass die Gedanken derzeit noch nicht bei Open-Air-Veranstaltungen weilen. Karlheinz Herold, der Organisator des Musikantenfestes in Kleinschloppen, trifft jedoch bereits alle Vorbereitungen für das große Event, das in der gesamten Region bekannt und ein Besuchermagnet ersten Ranges ist. Dabei leistet die Dorfgemeinschaft Kleinschloppen mit ihrem Einsatz und der Musik ein gutes Werk. In diesem Jahr steigt das Großereignis am Sonntag, 28. Mai, ab 12.30 Uhr. Dann heißt es wieder für einige Stunden: In Kleinschloppen spielt die Musik.
Organisator Karlheinz Herold bittet alle, die bei dem neunten Musikantenfest am „Schlierma Dorfbrunnen“ mitwirken wollen, sich per EMail zu melden unter info@kleinschloppen oder 0151 424 269 06. de, damit es wieder heißt: „Die Dorfgemeinschaft tut Gutes mit Musik“. Karlheinz Herold freut sich, dass die Resonanz auf das Musikantenfest 2016 absolut positiv ausgefallen ist. Auch in diesem Jahr soll der Erlös der Veranstaltung „Hilfe für
Nachbarn“ der gemeinsamen Initiative der Frankenpost und der Sparkasse Hochfranken zugutekommen. Denn auch hier gilt der Grundsatz „Aus der Region – für die Region“. Die aus Kleinschloppen kommende Spendensumme summiert sich inzwischen auf stolze 20 000 Euro.
Interessantes verzeichnet die Chronik zur Namensgebung des Ortes südwestlich von Kirchenlamitz: Danach wurde Kleinschloppen noch um 1750 in alter Schreibweise als „Vorder Schloppen“ bezeichnet. Die Namensgebung von Kleinschloppen geschah wohl aus der Sichtweise von Weißenstadt heraus, weshalb Großschloppen, das demnach
hinter dem Schloppenbach lag und in das Amt Epprechtstein-Kirchenlamitz gehörte, als „Hinter Schloppen“ bezeichnet. Bereits 1499 wurden zur Unterscheidung der beiden Grenzorte die Bezeichnungen „Klein-“ und „Grossen Slopen“ verwendet.
Text und Foto: Willi Fischer